CBD Balsams, Cremes, Tinkturen und dergleichen gibt es auf dem Markt in Hülle und Fülle. Grundsätzlich sind die meisten Cremes und Balsams inhaltlich gleich. Es gibt jedoch kleine, aber feine Unterschiede, durch welche sich die Cremes voneinander unterscheiden. Die Hersteller fügen meist ihre eigenen Wirkstoffe bei, um einen einzigartigen Effekt zu erzielen.
Wer sich nun dafür entscheidet, einen CBD-Balsam zu kaufen, wird vermutlich erst mal von der Menge der Produkte überrascht. Bei der Suche nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten wird es vermutlich jedem schwerfallen, sich für das richtige Produkt zu entscheiden. Darum soll dieser Artikel als ein praktischer Guide dienen. Wir werden uns einen ganz bestimmten, qualitativ sehr hochwertigen Balsam anschauen. Aus welchen Zutaten setzt sich der Balsam zusammen und welchen Effekt erzielen die jeweiligen Komponenten? Nach diesem praktischen Guide sollte jedem die Kaufentscheidung um einiges leichter fallen.
Das Fundament
Fast alle Cremes mit CBD teilen sich dasselbe Fundament. Natürlich muss CBD enthalten sein, welches bei europäischen Anbietern in der Regel aus EU-zertifiziertem Bio Nutzhanf gewonnen wird. Die meisten Produkte sind zu 100 % naturbelassen, bestehen also lediglich aus natürlichen Stoffen. Dazu gehört, dass Additive wie Konservierungsstoffe nicht enthalten sind.
Jede Creme soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Für diesen Zweck können unterschiedliche Zutaten der Creme beigemengt werden. Hanfsamenöl findet man bei CBD-haltigen Cremes ziemlich häufig, da es über sehr hochwertige Fettsäuren verfügt, welche die Haut schnell mit Feuchtigkeit versorgen. Irgendein anderes Öl könnte ebenfalls die Basis für den Balsam bilden, der Harmonie wegen findet man besonders häufig das Hanfsamenöl. Um beim Kunden ein möglichst zufriedenstellendes Ergebnis zu erzeugen, fügt man den meisten Cremes noch Duftstoffe hinzu.
Damit die Creme irgendwie aus der breiten Masse heraussticht, fügt man nun noch einige Wirkstoffe bei, welche ganz eigene Wirkungen erbringen sollen. Hier scheiden sich jedoch die Geister, da unterschiedliche Hersteller auf unterschiedliche Wirkungen setzen. Das Fundament bleibt jedoch nahezu immer dasselbe. CBD wird in irgendeinem bestimmten Öl gelöst. Damit dieses Öl jedoch die typische Konsistenz einer Creme erreicht, muss man noch einige Stoffe hinzufügen. Nicht selten findet man hier Wachse, andere Öle oder Fette.
Ein Beispiel
Als Beispiel wollen wir uns den CBD-Balsam aus dem Hause Himmelgrün anschauen. Himmelgrün ist ein österreichischer Hersteller für hanfhaltige Produkte. Das Unternehmen setzt höchsten Wert auf Nachhaltigkeit, Ökologie und hochwertige Qualität.
Der CBD-Balsam dieses Herstellers verfügt über satte 3 % CBD. Dieses kann natürlich über die Haut transdermal aufgenommen werden, um anschließend im Körper zu wirken. Besonders an dieser Darreichungsform ist, dass das CBD lokal besonders aktiv ist. Wenn man sich also den linken Fuß mit diesem Balsam einreibt, wird das CBD allem voran im linken Fuß seine Wirkung entfalten. Ist dort also eine Entzündung am Werk, kann das CBD schnell und effektiv dagegen ankämpfen.
Die Grundlage für die Creme bildet natürlich Hanfsamenöl, jedoch in Verbindung mit ungebleichtem Bio Bienenwachs. Himmelgrün hat es damit darauf abgesehen, eine optimale Konsistenz zu erreichen, damit sich die Creme einwandfrei auftragen lässt. Bienenwachs verfügt über ein ganz eigenes Fettsäureprofil, welches das des Hanfsamenöls ergänzt. In diesem Zusammenhang ist es immer schwer zu sagen, dass eine bestimmte Kombination an Ölen und Fetten besser sein soll als eine andere. Viel eher hat jede einzelne Komposition seine eigenen Vor- und Nachteile, von denen man sich im Einzelfall selbst überzeugen muss.
Das CBD soll dafür Sorge tragen, dass man den Balsam gegen Entzündungen einsetzen kann bzw. Entzündungen vorbeugen kann. Gegen Hautirritationen im Allgemeinen kann dieser Balsam jedoch auch helfen. Liegt zum Beispiel eine Autoimmunerkrankung vor, bei welcher das Immunsystem an bestimmten Teilen der Haut für Probleme sorgt, kann das CBD das Immunsystem wieder auf die rechte Bahn leiten. Bei zahlreichen allergischen Reaktionen könnte das Cannabidiol somit Abhilfe schaffen.
Ein weiterer Wirkstoff, mit welchem sich dieser Balsam profiliert, ist das Bisabolol. Dieser wird aus der echten Kamille gewonnen, ist also ein naturreiner Stoff. Die Aufgabe dieses Bestandteils ist, andere Wirkstoffe in tiefere Hautschichten zu transportieren. Dadurch kann die Creme ihre Wirkung besser und weitflächiger entfalten und letzten Endes mehr Vorteile erzielen.
Enthalten ist darüber hinaus Bio Propolis. Dieses wirkt wundheilend, verschnellert bzw. verbessert also die Regeneration von Wunden. Darüber hinaus kann dieser Wirkstoff dafür sorgen, dass das eigene Immunsystem positiv beeinflusst wird. Damit unterstützen sich das CBD und Bio Propolis gegenseitig in ihrer Wirkung, was man häufig bei Balsamen und Cremes beobachten kann. Hat man der Creme CBD beigefügt, wird man einige weitere Stoffe beifügen, die ebenfalls über entzündungshemmende, krampflösende oder ähnliche Eigenschaften verfügen, um das CBD in seiner Wirkung zu verstärken.
Fazit
Im Fundament unterscheiden sich die meisten Cremes nur geringfügig. Zwei Cremes können sich insofern unterscheiden, als dass in einer Creme ein CBD Isolat und in der anderen Creme das volle Spektrum der Hanfpflanze vorliegt. Darüber hinaus kann in der einen Creme Hanfsamenöl mit Olivenöl verwendet werden und in der anderen überhaupt kein Hanfsamenöl. Wo sich Balsame und Cremes am meisten unterscheiden, sind die weiteren beigefügten Wirkstoffe, da hier jeder Hersteller eigene Effekte erzielen will. Häufig überschneiden sich unterschiedliche Cremes jedoch in ihren Inhaltsstoffen.