Kategorie: Blütephase von Marihuana

Die Marihuana Pflanze gezielt ansteuern

Die Blütephase von Marihuana wird durch die Umstellung des Lichts eingeleitet. Pflanzen und Tiere haben einen Biorhythmus, mit dem sie funktionieren. Pflanzen fangen im Frühjahr an zu wachsen und beginnen rechtzeitig mit der Fruchtbildung, um vor dem Winter fertig zu werden. Hierbei nutzen sie diverse Auslöser für den Beginn der Keimung oder der Blüte. Einige Pflanzen keimen durch Wärme, durch Licht und/oder durch Feuchtigkeit. Sie beginnen mit der Blüte, nachdem der Wuchs beendet wurde oder aufgrund der Tageslänge. Beim Marihuana setzt die Keimung durch passende Temperaturen bei Feuchtigkeit ein.

Der Blütebeginn und damit die Blütephase von Marihuana wird jedoch durch die Tageslänge vorgegeben. Solange es sich nicht um Autoflower oder Ruderalis handelt. Bei diesen Genetiken wird die Wuchsphase abgeschlossen, um dann automatisch in die Blüte zu gehen. Ansonsten gilt die Faustregel: 18 Stunden Licht oder mehr für Vorblüte, 12 Stunden Licht zu 12 Stunden ununterbrochene Dunkelphase für die Blüte. Einzelne Genetiken fangen schneller an zu blühen oder brauchen für die Blütephase nicht so lange und sind damit die einzigen Möglichkeiten, um in Regionen mit kalten Wintern und langen Nächten outdoor anbauen zu können.

Die Vorteile eine Marihuana Blüte einleiten zu können

Gerade im Indoor Anbau werden alle Faktoren vom Lebensraum künstlich vorgegeben. Auch die Dauer der Tages- und Nachtphasen. Somit kann der Grower die Blüte einfach zwei Wochen früher oder später einleiten, wenn ihm das besser passt. Entscheidend sind nicht die 12 Stunden Licht am Tag, sondern die ununterbrochenen 12 Stunden dunkle Nacht auf 24 Stunden. Die Lampen kurz während der Blütephase von Marihuana anzustellen, um etwas nachzusehen, wäre ein fataler Fehler. Zudem muss die Nachtphase wirklich dunkel sein.

Eine Outdoorpflanze unter der Straßenlaterne wäre vermutlich vergeblicher Aufwand. Der erhebliche Vorteil, die Marihuana Blüte gezielt auslösen zu können, liegt darin, timen zu können und/oder den Platz optimal zu nutzen. Sobald der Grower weiß, wie sein Strain wächst, kann er die Wuchsphase genau so abpassen, dass die Pflanzen den Raum in der Blütephase ausfüllen aber sich nicht krank wuchern. Wird der Raum nicht ganz begrünt oder die Pflanzen ersticken einander, wird das Ernteresultat in der Masse und vielleicht auch der Qualität leiden.

Der Grower, der entscheidende Informationen vor dem ersten Durchgang mit einem neuen Strain erhält, sollte bereits sehr genau arbeiten könne, um die Blütekammer passend zu begrünen. Wer viele Pflanzen hat, wird vermutlich eher die Blüte einleiten. Bei wenigen Setzlingen schneidet man hingegen die Spitze, damit diese in die Breite gehen oder lässt die Pflanzen wachsen und startet die Blütephase von Marihuana später.

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