• Hanf Allgemein
    • Umfragen
    • Petitionen
    • Growbook
  • Kolumnen
    • Hanf Magazin – roundtable
    • Interviews
  • Hanf Business
    • Reportagen
    • Crowdfunding & Crowdinvesting
  • Termine & Ankündigungen
    • Online Events & Webinare
    • Messen
    • Konferenzen
    • Vorträge
    • Festivals
    • Demonstrationen
  • Szeneleben
    • Cannabis Social Clubs
    • Vereine
    • Lobbyisten
    • Clubs
    • Sport
    • Musik
    • Filme und Serien
  • Die Schattenwelt
    • Drogen im Straßenverkehr
    • Drogen in anderen Ländern
    • Drogen in Job und Familie
    • Drogentests
  • Print Magazin
    • Abo
    • Auslagestellen
    • FAQ
  • Drogenkunde
    • Safer Use
    • Abhängigkeitsgefahren
    • Wechselwirkungen
    • Synthetische Drogen
    • Pflanzliche Drogen
    • Leistungsdrogen
    • Freizeitdrogen
    • Legal Highs
    • Schamanenpflanzen
Samstag, Juli 2, 2022
Hanf Magazin
Z_Banner_90x960px_220113
  • News
  • Medizin
    • Allgemein
    • Cannabinoide
      • THC
      • CBD
    • Erkrankungen
    • Sichere Anwendung
    • Erfahrungsberichte
    • Cannabis bei Tieren
  • Nutzhanf
    • Baustoffe
    • Rohstoffe
    • Kleidung
    • Lebensmittel
    • Kosmetika
  • Recht
    • Deutschland
    • Österreich
    • Schweiz
    • International
  • Politik
    • Deutschland
    • Österreich
    • Schweiz
    • International
    • Legalisierungsmodelle
    • Jugendschutz
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
    • Studien
    • Forschung
  • Growing
    • Indoor-Growing
      • Growroom
      • Säen
      • Stecklinge
      • Vorblüte
      • Blüte
      • Ernte
      • Extraktion
      • Lagerung
    • Gewächshaus
    • Outdoor-Growing
    • Bio Marihuana Anbau
    • Methoden
      • Erde
      • Hydrokultur
      • Sonstige Methoden
    • Strains
      • Reguläre Seeds
      • Feminisierte Seeds
      • Autoflower
      • THC Strains
      • CBD Strains
      • Strain Reviews
    • Grow Equipment
    • Systemübergreifend
  • Konsum
    • Rauchen
    • Vaporisieren
    • Essen
    • Äußere Anwendung
  • Produkte
    • Medizinische Produkte
    • Konsumprodukte
    • Growing Equipment
    • Nutzhanfprodukte
    • Rezensionen
No Result
View All Result
  • News
  • Medizin
    • Allgemein
    • Cannabinoide
      • THC
      • CBD
    • Erkrankungen
    • Sichere Anwendung
    • Erfahrungsberichte
    • Cannabis bei Tieren
  • Nutzhanf
    • Baustoffe
    • Rohstoffe
    • Kleidung
    • Lebensmittel
    • Kosmetika
  • Recht
    • Deutschland
    • Österreich
    • Schweiz
    • International
  • Politik
    • Deutschland
    • Österreich
    • Schweiz
    • International
    • Legalisierungsmodelle
    • Jugendschutz
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
    • Studien
    • Forschung
  • Growing
    • Indoor-Growing
      • Growroom
      • Säen
      • Stecklinge
      • Vorblüte
      • Blüte
      • Ernte
      • Extraktion
      • Lagerung
    • Gewächshaus
    • Outdoor-Growing
    • Bio Marihuana Anbau
    • Methoden
      • Erde
      • Hydrokultur
      • Sonstige Methoden
    • Strains
      • Reguläre Seeds
      • Feminisierte Seeds
      • Autoflower
      • THC Strains
      • CBD Strains
      • Strain Reviews
    • Grow Equipment
    • Systemübergreifend
  • Konsum
    • Rauchen
    • Vaporisieren
    • Essen
    • Äußere Anwendung
  • Produkte
    • Medizinische Produkte
    • Konsumprodukte
    • Growing Equipment
    • Nutzhanfprodukte
    • Rezensionen
No Result
View All Result
Hanf Magazin
No Result
View All Result
Home Kolumnen

Warum die Cannabis Politik überdacht gehört

von Manuel Raff
03.05.2019
in Kolumnen
Lesezeit: 10 Minuten
heal_nature_1

Du willst diesen Beitrag hören statt lesen?
Klicke dazu auf den unteren Button, um den Inhalt von Soundcloud zu laden.

Beitrag anhören

PGlmcmFtZSBsb2FkaW5nPSJsYXp5IiB3aWR0aD0iMTAwJSIgaGVpZ2h0PSIxNjYiIHNjcm9sbGluZz0ibm8iIGZyYW1lYm9yZGVyPSJubyIgYWxsb3c9ImF1dG9wbGF5IiBzcmM9Imh0dHBzOi8vdy5zb3VuZGNsb3VkLmNvbS9wbGF5ZXIvP3VybD1odHRwcyUzQS8vYXBpLnNvdW5kY2xvdWQuY29tL3RyYWNrcy84NTYxMzg3NjgmIzAzODtjb2xvcj0lMjNmZjU1MDAmIzAzODthdXRvX3BsYXk9ZmFsc2UmIzAzODtoaWRlX3JlbGF0ZWQ9dHJ1ZSYjMDM4O3Nob3dfY29tbWVudHM9ZmFsc2UmIzAzODtzaG93X3VzZXI9dHJ1ZSYjMDM4O3Nob3dfcmVwb3N0cz1mYWxzZSYjMDM4O3Nob3dfdGVhc2VyPWZhbHNlIj48L2lmcmFtZT4=

Cannabis – Die Heil- und Kulturpflanze löst auch heute noch rege Diskussionen aus. Gegner und Befürworter stehen sich nach wie vor unversöhnlich gegenüber. Bedauerlich, denn eigentlich sollte der Mensch, der Nutzen und natürlich auch die vermeintlichen Risiken des Hanfs im Mittelpunkt der Debatte stehen. Stattdessen wird sie von unseriösen und unsachlichen Vorwürfen überlagert.

tothemoon_banner

Wie alles, hat auch die Cannabis Legalisierung verschiedene Gesichter. Vor- und natürlich auch Nachteile. Wenn man sich rational mit den Fakten und den Realitäten auseinandersetzt, kann man eigentlich nur zu einem Entschluss kommen. Es wird Zeit für die Entkriminalisierung und Legalisierung berauschender Cannabis Rohstoffe und auch für eine Deregulierung absolut ungefährlicher Pflanzenwirkstoffe wie CBD.

Der Konsument

Der Cannabis Konsument nimmt hier wohl aus Sicht des Gesetzgebers die problematischste Rolle ein. Denn er begeht durch sein Verhalten eine Straftat und wird als Folge kriminalisiert und von der Exekutive und Judikative verfolgt. Die Gründe für den Cannabis-Konsum können unterschiedlich sein. Der eine möchte sich einen gewissen Ausgleich zum stressigen Alltag schaffen, andere rauchen gerne an einem gemütlichen Filmabend einen Joint. Wiederum andere Konsumenten trinken anstatt einem Feierabendbier, einfach eine Feierabendlunte. So mancher behandelt in Eigenregie Schlafprobleme oder andere leichte Beschwerden und je nach Sorte, geht der Konsument auch mal mit den Blüten feiern. Wer sollte es ihm auch verbieten und übelnehmen? Oh wait, berauschendes Cannabis ist illegal. Was der Konsument normalerweise nicht macht ist andere Menschen zu belästigen, sich im Zug übergeben oder anderweitig negativ auffallen. Viele Konsumenten sind gerne in kleineren Gruppen zu Hause, halten sich von Ärger und Stress fern und vor allem verhalten sie sich in überwältigender Mehrheit absolut friedlich. Dafür spricht nicht zuletzt die Reduzierung der Mordrate in Cannabis legalisierten Staaten in den USA. In einer Studie, veröffentlicht vom „The Economic Journal“, wurde in den Staaten an der Grenze zu Mexiko eine Kriminalitätsreduktion um durchschnittlich 13% erfasst. Vom Konsument geht also normalerweise keine Gefahr für die Allgemeinheit aus. Wenn überhaupt, gefährdet er sich selbst durch ein unwahrscheinliches und vermeidbares Risiko für die Psyche. Dennoch wird der Kiffer kriminalisiert aufgrund des Konsums einer verbotenen Substanz, die weitaus harmloser ist als ihr Ruf.

Realität in deutschen Wohnzimmern

healnature_1
Manuel Raff

Cannabis-Konsum ist in Deutschland und in anderen Ländern der EU ausgelebte Realität und vor allem im jungen Erwachsenenalter für viele Normalität. Die leicht psycho-aktive Droge ist leicht zugänglich, wenn auch oft in minderwertiger Qualität. Da überrascht es nicht, dass bei einer Qualitätsuntersuchung einer Forschergruppe in Madrid über 90% der getesteten Cannabis Proben nicht für den Konsum geeignet waren. Kontaminiert waren die Proben unter anderem mit Schimmelpilzen und E.coli, einem gefährlichen Darmbakterium. Der Dealer fragt nicht nach einem Ausweis, klärt nicht über die von ihm bewusst oder unbewusst zugeführten „Zusatzstoffe“ auf und er lässt sich auch nicht durch eine Kontrollstelle auf Qualitätsnormen überprüfen. Mit der Legalisierung würde der Staat fast den gesamten Schwarzmarkt austrocknen und sich die Kontrolle über die Qualität der Blüten sichern. Durch die Eröffnung von privaten Coffeeshops oder gegebenenfalls staatlich kontrollierten Abgabestellen, würde der Staat Milliarden an Steuereinnahmen generieren. Zwei Fliegen mit einer Klatsche. Die Kriminalität dadurch verringert, dass der Konsument entkriminalisiert und der Dealer arbeitslos wird und gleichzeitig verdient der Staat kräftig mit und kann einen Teil der Einnahmen in die Cannabis-Aufklärung, Studien oder soziale Projekte investieren. Nicht zuletzt wäre es eine längst notwendige Anerkennung der Realität auf deutschen Straßen und Wohnzimmern. Laut dem Epidemiologischer Suchtsurvey (2015) haben immerhin 7% innerhalb der letzten 12 Monate und ganze 30,2% der 18-58 Jährigen während ihres Lebens Cannabis konsumiert. Bei den 18-20 Jährigen liegt die Lebenszeit-Prävalenz sogar bei 34,6%. Die Pflanze ist damit, mit großem Abstand, die am häufigsten illegal konsumierte Droge in Deutschland. Seit 2015 dürften die Werte vermutlich weiter angestiegen sein. Cannabis Konsum lässt sich durch staatliche Repressalien also nicht verhindern. Millionen Konsumenten sollten nicht als Kriminelle verunglimpft oder sogar staatlich verfolgt werden.

Was dich auch interessieren könnte...

Eine grüne Erfolgsgeschichte – 5 Fragen an Marco von buyhigh.de

Eine grüne Erfolgsgeschichte – 5 Fragen an Marco von buyhigh.de

10. März 2022
Neues Gütesiegel für CBD-Produkte

Neues Gütesiegel für CBD-Produkte

8. März 2022

Ausführende Gewalt

Der Polizist ist gezwungen die Gesetze des Staates durchzusetzen, findet er sich auch noch so schwachsinnig. Das ist grundsätzlich natürlich richtig in
einem funktionierenden Rechtsstaat. Sicherlich dürfte es aber einigen
Polizisten getrost auf die Nerven gehen, jeden Tag aufs neue Konsumenten
zu durchsuchen um wegen kleinen Mengen Ermittlungen einzuleiten, die mit viel Aufwand und Kosten verbunden sind. Laut Hanfverband belaufen sich die Kosten für Ermittlungen und Polizeiarbeit auf über eine Milliarde Euro. Kosten, die durch eine Legalisierung eingespart werden könnten. Nicht erfasst und einberechnet sind anfallende Kosten der Gerichte, des Justizvollzugs und der Staatsanwaltschaft. Ein weiteres Problem, dass man durch eine Legalisierung angehen könnte: Die Polizei in Deutschland belastet seit vielen Jahren ein massiver Personalmangel. Regelmäßig findet diese Angelegenheit Beachtung in den Medien und logischerweise auch in der Politik. Ist es schließlich bei so gut wie jeder Wahl ein heiß umkämpftes Wahlkampfthema. Parteien überbieten sich mit immer höheren Personaleinstellungs-Versprechen. Durch die Cannabis Freigabe würde die Polizei deutlich entlastet und könnte sich so, um wichtigere Dinge kümmern. Allein 2017 wurden 204.904 Cannabis-Delikte erfasst. Ein deutlicher Anstieg zu 2016, in dem noch 183.015 Delikte aufgenommen wurden. Das entspricht einem deutlichen prozentualen Anstieg von 12%.

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) spricht sich dagegen für eine voll-umfassende Entkriminalisierung der Konsumenten aus. Cannabis wäre keine tödliche Droge, das primäre Problem seien Alkohol und Tabak. Der ehemalige BDK-Chef André Schulz lies verlauten:„Die Prohibition von Cannabis ist historisch betrachtet willkürlich erfolgt und bis heute weder intelligent noch zielführend“.

Historisch zu Unrecht erfolgte Cannabis-Prohibition

Ein weiterer Grund für die Legalisierung ist das aus Unrecht erfolgte Cannabis Verbot im Jahr 1929. Mit abenteuerlichen Kampagnen versuchte der Leiter des Prohibitions-Ministerium, Harry Anslinger ein Cannabis Verbot zu erzwingen. Was ihm letztendlich auch gelang. Ärzte, die er um Rat ersuchte, verneinten seine Wunschdiagnose. Die Ärzte waren beinah komplett der Ansicht, Cannabis sei nicht schädlicher als Alkohol. Sein Ministerium verlor nach der Alkohol Entkriminalisierung immer mehr an Bedeutung. Da kamen ihm Vorstadtgeschichten, die darüber berichteten, dass Cannabis- Konsumenten dem Vergewaltigungs- und Mordwahn verfielen gerade Recht. Durch bilateralen Druck schafften es die Vereinigten Staaten, die bisher in Deutschland anerkannte und in Apotheken erhältliche Pflanze international zu ächten und zu verbieten. In den meisten Ländern der Welt bis heute. In einigen Staaten der USA ist Cannabis allerdings wieder frei zu erwerben.

Aus der Sicht des Patienten

healnatura_2
Manuel Raff

Seit Ende März 2017 haben Schwerkranke die Möglichkeit medizinisches Cannabis auf Rezept zu erhalten. Der Patient muss sich erst mal einen Arzt suchen, der sich bereiterklärt die Blüten zu verschreiben. Bei vielen scheitert es bereits bei diesem ersten Schritt. Besonders in ländlichen Gegenden gestaltet sich die Suche oftmals als sehr schwierig. Ist ein Arzt gefunden wird ein Antrag an die Krankenkasse gestellt, den der Medizinische Dienst (MDK) innerhalb einiger Wochen prüft. Entweder erhält man eine Zusage und bekommt die Kosten erstattet oder der Arzt hat die Möglichkeit dem Patienten, allerdings auf eigene Kosten, ein Privat-Rezept zu verschreiben. Das ist erst mal ein großer Schock für den Patienten. Je nach Erkrankung sind teils große Mengen an Cannabis erforderlich, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Für einen Patienten, dem aufgrund der kostspieligen Erkrankung oft kaum Geld zu Verfügung steht nicht zu bewerkstelligen. Im Vergleich zu konventionellen Medikamenten kann eine Cannabis-Therapie aber durchaus auch kostengünstiger ausfallen. Als Morbus Crohn und Cannabis Patient mit Kostenübernahme spreche ich da aus Erfahrung. Ich war jahrelang auf heftige Medikationen eingestellt. Unter anderem monoklonale Antikörper (Chemotherapeutikum), für besonders schwere Fälle. Die Kosten beliefen sich damals auf mehrere Tausend Euro pro Monat. Krankenhaus- und Anschlussheilbehandlungsaufenthalte nicht einberechnet. Seit der Cannabis-Therapie musste ich mir nicht ein einziges Medikament für die Behandlung meines Crohn’s verschreiben lassen. Die Cannabis-Behandlung kostet die Krankenkasse je nach Blütensorte lediglich zwischen 1100-1500 Euro. Im Krankenhaus oder in Reha war ich seitdem nicht mehr.

Doch was macht ein Patient, falls er keinen Arzt findet oder die Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt? Man zwingt ihn, sich die Blüten beim Dealer zu besorgen oder selbst anzubauen. Vor einigen Jahren, als das Cannabis Gesetz noch nicht in Kraft war, suchte mich das selbige Dilemma heim. Mein Zustand verschlechtere sich so drastisch, dass ich die Symptome nicht mehr ertragen konnte und ich die Lust am Leben beinah vollständig verlor. Cannabis gab mir das erste mal nach knapp 7 Jahren das Gefühl, dass ich noch was erleben möchte, dass mein Leben doch noch einen Sinn hat. Mir blieb damals aus meiner Sicht nichts anderes übrig, als die Blüten illegal anzubauen, um meine Symptome zu reduzieren. Das war manchmal nicht einfach. Die ganze Familie hatte Bauchschmerzen dabei, weil das ganze Haus nach Gras roch, als die Blüten anfingen zu blühen. Ein Zustand, der auf Dauer mit unkalkulierbaren Risiken verbunden und untragbar gewesen wäre. Als Patient hat man genug Probleme. Dann auch noch kriminell werden zu müssen ist ein Umstand, den sich nicht jeder leisten möchte oder kann. Von einem Schwerkranken kann man eigentlich nicht erwarten, dass er sich rechtskonform verhält, wenn man ihn mit seinen Symptomen und Problemen im Regen stehenlässt. Ich wollte nicht kriminell werden. Genauso wenig will ein Patient schwer krank sein. Er hat sich die Erkrankung schließlich nicht ausgesucht. Eine Straftat zu begehen, war für mich damals das kleinere Übel. Eine frühe Kostenübernahme hätte ich dem Anbau natürlich klar bevorzugt.

Eines ist aber sicher: Hätte ich damals durch meinen Anbau nicht erkannt,
dass Cannabis meine Alternative sein könnte, wäre ich heute nicht medikamentenfrei, würde mein Leben nicht lieben und würde auch keine Artikel über eine Pflanze schreiben, der ich so viel zu verdanken habe und für die es sich zu kämpfen lohnt. Deswegen bereue ich es nicht, diesen Weg gegangen zu sein.

Dass die Arzneimittelbehörde Cannabis Blüten gerne wieder abschaffen würde, betrachte ich mit großer Sorge. Es nimmt dem Patienten die Möglichkeit flexibel auf Krankheitssymptome zu reagieren. Je nach Zustand wechsel ich von Monat zu Monat, ab und zu auch mal die Blütensorte. Das ermöglicht mir eine optimale Symptomlinderung, je nach dem welches Symptom ausgeprägter ist. Ein einheitlich verschriebenes Arzneimittel ist nicht für jede Krankheit oder jedes Symptom identisch effektiv. Die Abstimmung mit dem Arzt und der eigenen Wahrnehmung, kann also durchaus wichtig sein für eine Cannabis Behandlung. Ein Arzneimittel mit den immer gleichen Cannabis Bestandteilen verliert auf die Dauer die Wirkung.

Ein weiterer Grund – die Pflanze selbst

Ein Grund für die Legalisierung, der nicht vergessen werden sollte, ist die Pflanze selbst. Cannabis ist eine leicht psycho-aktive Droge, deren Risiko nicht unterschätzt werden sollte. Für einzelne Risikogruppen kann die Gefahr einer Psychose ansteigen. Schwangere, zu Psychosen neigende Personen oder Jugendliche sollten die Finger von dem Kraut lassen. Besonders im jungen Alter, indem das Hirn noch nicht ausgewachsen ist, können langfristige Folgen für die Psyche und das Gehirn entstehen. Ansonsten ist Cannabis eine Pflanze die vielseitig angewendet werden kann. Um Alltagsbeschwerden, wie Stress, Schlafmangel oder auch schwerwiegende Symptomatiken zu reduzieren. Und natürlich können und dürfen die Blüten dem Konsumenten auch Spaß machen. Wofür er sich nicht schämen muss. Wir sollten Menschen nicht verurteilen, die sich anstelle einem Glas Wein oder Bier, einen Joint genehmigen möchten. Im Vergleich zu anderen Drogen, wie Alkohol und Tabak sind die möglichen Folgen und Risiken von Cannabis überschaubar. Die Pflanze ist in diesem Sinne kein Rausch“gift“, weil sie in Relation nicht toxisch wirkt. Leber oder Organschäden sind bei richtiger Einnahme nicht zu befürchten. Cannabis ist nicht tödlich. Die Folgen von Alkoholkonsum dagegen fordern im Jahr 21.000 Tote und die von Tabak 120.000. Auch wenn der Vergleich auf Dauer nervt, ist es doch sinnvoll ihn immer wieder aufzuführen. Denn dieser Vergleich veranschaulicht sehr deutlich, wie unsachlich und wenig durchdacht, Cannabis-Gegner versuchen die Pflanze in ein falsches Licht zu rücken. Rational kann man nicht erklären, weshalb Cannabis verboten ist und Alkohol und Tabak nicht. Wir brauchen uns eigentlich nur in legalisierten Gegenden umzuschauen. Negative Folgen, außer dass der Verkauf von ungesunden Süßigkeiten anstieg, wurden nicht beobachtet. Mir jedenfalls sind bisher keine Cannabis-Zombies begegnet.

Eine Antwort auf die Reduzierung der Risiken liefert die Pflanze übrigens selbst. Denn nicht nur Tetrahydrocannabinol macht Cannabis relevant, auch der Wirkstoff CBD, der vor allem im Nutzhanf zu finden ist, bietet umfangreiches, therapeutisches Potential. So reduziert CBD die Nebenwirkungen von THC und wirkt psychischen Erkrankungen entgegen. Als Cannabis Patient profitiere ich besonders von der spürbar entzündungshemmenden Wirkung. Die hohe Alltagstauglichkeit von Cannabidiol reichen Sorten mit THC bietet mir eine nebenwirkungsfreie und effektive Möglichkeit meine Krankheit ohne schädliche Chemie zu behandeln. Das hätte ich so, nicht für möglich gehalten.

Die Rolle der Politik

Es führt kein Weg vorbei. Am Ende muss die Politik für die Cannabis Legalisierung stimmen. Den Politikern, die offen dafür einstehen, ist nur zu danken. Da wäre einmal Cem Özdemir, der sich mit einer Cannabis Pflanze ablichten lies und sich so Ermittlungen aussetzte. Doch neben den Grünen gibt es auch andere Parteien die mit einer Legalisierung liebäugeln. Da wäre die FDP mit Christian Lindner und Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die regelmäßig die Entkriminalisierung und Legalisierung der Pflanze fordert. Als ich vor meiner Cannabis Therapie unterschiedliche Politiker anschrieb, um darauf aufmerksam zu machen, dass sich kein Arzt bereiterklärt mir die Blüten zu verschreiben, war Lindner der Einzige, der ein offenes Ohr für mich hatte und Verständnis zeigte. Wofür ich ihm damals sehr dankbar war. Allein das Verständnis und seine nette Reaktion waren Balsam für die Seele und ein Zeichen, dass sich Politiker auch Zeit nehmen und in Dialog treten, wenn Sie hinter einer Sache stehen. Die Grünen antworteten mir ebenfalls, zwar mit Standardfloskeln, aber immerhin wurde ich mit meinem Problem nicht ignoriert. Die Linken setzen sich ebenfalls sehr engagiert für eine Legalisierung ein. Auch ihnen gebührt Anerkennung dafür. In der SPD gibt es ebenfalls Diskussionen und selbst einzelne CDU Politiker könnten sich wohl eher aus wirtschaftlichen Gründen eine geregelte Abgabe vorstellen. Als Konsumenten, Patienten und Befürwortern liegt es an uns weiter lautstark die Entkriminalisierung und im besten Fall Legalisierung von unseren Volksvertretern einzufordern. Meine Prognose: Wenn einzelne Parteien weiterhin die Sorgen und Wünsche der jüngeren Generation ignorieren oder nicht ernst nehmen oder sogar versuchen die Gesellschaft zu spalten, wird die Legalisierung nach der nächsten Wahl kommen. Denn die Cannabis Legalisierung wird nicht zu Hause entschieden, sondern auch an der Wahlurne. Also verpasst nicht die Chance die Legalisierung mit der Wahl einer Cannabis freundlichen Partei zu unterstützen.

Du magst unsere Inhalte?

Dann unterstützte unsere Redaktion mit einer kleinen Spende damit wir noch besser recherchieren und unsere Redakteure besser bezahlen können.

100% dieser Spenden werden in unsere Redaktion investiert:
-> Mehr Themen, noch bessere Beiträge und bessere Bezahlung für unsere Redakteure

Jetzt Spenden

PGlmcmFtZSBzcmM9Imh0dHBzOi8vd2hvbGUucGF5cmV4eC5jb20vZGUvcGF5P2NpZD1lOWE1ODg1ZSZkb25hdGlvbltwcmVzZWxlY3RfYW1vdW50XT0xMCZhcHB2aWV3PTEiIHdpZHRoPSIxMDAlIiBoZWlnaHQ9IjgwMCIgc3R5bGU9ImJvcmRlcjowOyIgaWQ9InBheXJleHgtZW1iZWQiPjwvaWZyYW1lPg==
Tags: CannabisCannabis PolitikErfahrungsbericht

Related Posts

Thailand: Beschlagnahmtes Cannabis wird zurückgegeben
Hanf News & aktuelle Nachrichten

Thailand: Beschlagnahmtes Cannabis wird zurückgegeben

von Matthias mze Meyer
10. Juni 2022
Quo Vadis Cannabis?
Rechtslage in Deutschland

Quo Vadis Cannabis?

von Michael Knodt
5. April 2022
300x250px_V3
300x250px_JF
1cannabis_nft_1

Folge uns bei:

  • 17.2k Followers
  • 176 Followers
  • 1.8k Abonnenten
  • 109 Followers
26366-DUALLOK_HANF_300x250-V1
cf22_banner_hanfmag
endoca
Dutch-Passion-cannabissamen-DE-300x250-1

Newsletter

Hanf-Magazin.com: Newsletter zu Hanf und Cannabis Themen abonnieren
Hanf Extrakte Werbebanner
urban-chili-Growbox-banner-300x250-2022
davinci-vaporizer
PackiroxHanfmagazin_Display_Ad_2022-04-13
Banner-BEST-PRICE-160x600-1
ICBC-Banner-168-BerlinB2B2022-160x600-1
Hanf-Mag-160-x-600
Bavaria-Weed_Ad-Banner_Hanf-Magazin_160x600_v1
1623676013-bf-banner-hanf-160x600-jun21
Hanf Magazin

Hanf ist unsere Leidenschaft. Deine auch? Dann bist du beim Hanf Magazin genau richtig!

Seit wir alle denken können ist Hanf, insbesondere Cannabis und Grow, ein Tabuthema. Wir sind der Meinung, dass Hanf dieses Image der illegalen Drogenpflanze nicht verdient hat und bringen das Thema mit dem Hanf Magazin auf eine neue, seriöse Ebene.

Wir hoffen, du findest genau das, was du suchst!

#hanfmagazin

Das aktuellste YT Video

Currently Playing

Hanf-Sneakers von 8000 Kicks

Hanf-Sneakers von 8000 Kicks

00:05:08

Neuste Beiträge

Studien

Cannabiskonsumenten haben ein geringeres Leberkrebsrisiko

30. Juni 2022
Cannabiskonsumenten haben ein geringeres Leberkrebsrisiko

Oft wird über die gesundheitlichen Gefahren berichtet, die mit dem Konsum von Marihuana einhergehen sollen. Auch wenn...

Weiterlesen
von Matthias mze Meyer
0 Kommentare
Hanf-Magazin.com: Newsletter zu Hanf und Cannabis Themen abonnieren
  • Jobs
  • Presse
  • Kontakt
  • Mediadaten
  • Werben mit Hanf Magazin
  • Impressum
  • Hanf Newsletter
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

© 2021 hanf-magazin.com

No Result
View All Result
  • News
  • Medizin
    • Allgemein
    • Cannabinoide
      • THC
      • CBD
    • Erkrankungen
    • Sichere Anwendung
    • Erfahrungsberichte
    • Cannabis bei Tieren
  • Nutzhanf
    • Baustoffe
    • Rohstoffe
    • Kleidung
    • Lebensmittel
    • Kosmetika
  • Recht
    • Deutschland
    • Österreich
    • Schweiz
    • International
  • Politik
    • Deutschland
    • Österreich
    • Schweiz
    • International
    • Legalisierungsmodelle
    • Jugendschutz
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
    • Studien
    • Forschung
  • Growing
    • Indoor-Growing
      • Growroom
      • Säen
      • Stecklinge
      • Vorblüte
      • Blüte
      • Ernte
      • Extraktion
      • Lagerung
    • Gewächshaus
    • Outdoor-Growing
    • Bio Marihuana Anbau
    • Methoden
      • Erde
      • Hydrokultur
      • Sonstige Methoden
    • Strains
      • Reguläre Seeds
      • Feminisierte Seeds
      • Autoflower
      • THC Strains
      • CBD Strains
      • Strain Reviews
    • Grow Equipment
    • Systemübergreifend
  • Konsum
    • Rauchen
    • Vaporisieren
    • Essen
    • Äußere Anwendung
  • Produkte
    • Medizinische Produkte
    • Konsumprodukte
    • Growing Equipment
    • Nutzhanfprodukte
    • Rezensionen

©2021 Hanf Magazin

Datenschutz-Einstellung
Datenschutz-Einstellung

Wir nutzen Cookies auf hanf-magazin.com. Einige von ihnen sind essenziell notwendig, andere helfen unsere Website und deine Nutzer-Erfahrungen zu verbessern. Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten. Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.

  • Essenziell
  • Marketing
  • Externe Medien

Alle akzeptieren

Nur essenzielle Cookies akzeptieren

Individuelle Datenschutzeinstellungen

Cookie-Details Datenschutzerklärung Impressum

Datenschutzeinstellungen Datenschutzeinstellungen

Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten. Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.

Alle akzeptieren Speichern Nur essenzielle Cookies akzeptieren

Zurück

Datenschutzeinstellungen

Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich.

Cookie-Informationen anzeigen Cookie-Informationen ausblenden

Name
AnbieterEigentümer dieser Website, Impressum
ZweckSpeichert die Einstellungen der Besucher, die in der Cookie Box von Borlabs Cookie ausgewählt wurden.
Cookie Nameborlabs-cookie
Cookie Laufzeit1 Jahr

Marketing-Cookies werden von Drittanbietern oder Publishern verwendet, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Sie tun dies, indem sie Besucher über Websites hinweg verfolgen.

Cookie-Informationen anzeigen Cookie-Informationen ausblenden

Akzeptieren
Name
AnbieterGoogle Ireland Limited, Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Ireland
ZweckCookie von Google für Website-Analysen. Erzeugt statistische Daten darüber, wie der Besucher die Website nutzt.
Datenschutzerklärung https://policies.google.com/privacy?hl=de
Cookie Name_ga,_gat,_gid
Cookie Laufzeit2 Jahre

Inhalte von Videoplattformen und Social-Media-Plattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Einwilligung mehr.

Cookie-Informationen anzeigen Cookie-Informationen ausblenden

Akzeptieren
Name
AnbieterMeta Platforms Ireland Limited, 4 Grand Canal Square, Dublin 2, Ireland
ZweckWird verwendet, um Facebook-Inhalte zu entsperren.
Datenschutzerklärung https://www.facebook.com/privacy/explanation
Host(s).facebook.com
Akzeptieren
Name
AnbieterSoundcloud
ZweckWird verwendet, um Soundcloud Inhalte zu entsperren.
Datenschutzerklärung https://soundcloud.com/pages/privacy
Host(s)soundcloud.com
Akzeptieren
Name
AnbieterMeta Platforms Ireland Limited, 4 Grand Canal Square, Dublin 2, Ireland
ZweckWird verwendet, um Instagram-Inhalte zu entsperren.
Datenschutzerklärung https://help.instagram.com/519522125107875/?maybe_redirect_pol=0
Host(s).instagram.com
Cookie Namepigeon_state
Cookie LaufzeitSitzung

Datenschutzerklärung Impressum