CBD-Produkte sind zurzeit der letzte Schrei auf dem Markt. Ob als Öl, zum Essen, als Aroma-Blüten, als Cremes, als Pollen oder sonst wie – man hat das Gefühl, jeder will sich diesen wertvollen Stoff auf die ein oder andere Weise zu Nutzen machen. Dementsprechend viele Anbieter lassen sich da natürlich finden, die auf den CBD-Express aufspringen wollen. Leider bleibt die Qualität da manchmal auf der Strecke. Glücklicherweise gibt es jedoch auch gewissenhafte Produzenten, wie das 2016 gegründete Greenfield Laboratory, welches sich qualitativ hochwertige Produktion unter höchsten Reinheitsanforderungen auf die Fahne geschrieben hat und auch dementsprechend produziert. Und das sogar im eigenen Labor.
CBD-Produkte und ihr vorteilhafter Nutzen sind zurzeit in aller Munde. In jeder Altersgruppe und durch alle Gesellschaftsgruppen finden sich heutzutage Anwender dieses Bestandteils der Hanfpflanze. Kein Wunder, denn dem nicht-psychoaktiv-wirkenden Cannabidiol werden entkrampfende, entzündungshemmende, angstlösende sowie viele weitere positive Effekte nachgesagt.


Greenfield Laboratory, eine in Leoben (Österreich) ansässige Firma, wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, hochwertige CBD-Produkte unter strengsten Reinheitsanforderungen im hauseigenen Labor herzustellen. Dabei wird ausschließlich Hanfsamen-Öl aus biologisch angebauten Nutzhanf verwendet. Außerdem werden sämtliche im Produktionsprozess genutzte Pflanzen weder gedüngt noch mit Pestiziden und Herbiziden behandelt. Da Greenfield Laboratory auf möglichst schonende Extraktionsverfahren bei der Herstellung setzt, sind alle wertvollen Cannabinoide, Flavonoide, Terpene und Phenole der Hanfblüte auch im fertigen Öl enthalten. Dies garantiert CBD-Produkte auf höchstem Niveau, was neben einer Zertifizierung aus der Schweiz und Österreich, ebenfalls das AC Siegel der Arge-Canna bestätigt, welche die Produkte im Sinne der Endverbraucher getestet und für qualitativ hochwertig befunden hat.

Ein weiteres großes Anliegen dieser Firma ist es, in absehbarer Zeit durch Studien die Wirksamkeit von CBD weiter zu untermauern. Aus diesem Grund beschäftigt Greenfield Laboratory auch international tätige Mikrobiologen und Hanfgenetiker, welche sich mit der Erforschung von Cannabidiol befassen, um hier den aktuellen (medizinischen) Wissensstand zu erweitern. Man strebt an dieser Stelle ebenfalls eine Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen an.
Die CBD-Öle von Greenfield Laboratory sind erhältlich im Greenfield Shop, sowohl lokal als auch online, wo man neben weiteren CBD-Produkten auch einen Seed-Shop, einen Grow-Shop, einen Head-Shop sowie Vaporizer, Lebensmittel, Kosmetik und Bücher finden kann. Ebenfalls erhältlich sind die Öle in den Hemptheke-Shops sowie online auf hemptheke.at.

Hanf Magazin: Greenfield Laboratory wurde 2016 gegründet, ist also noch relativ jung. Inwieweit hat sich der Betrieb, verglichen mit der Gründungssituation, seither verändert (Größe, Mitarbeiter, Angebot)?
Bernhard Pirker: Die Idee bei der Gründung war, einen Grow-Shop mit dem Namen „Greenfield“ zu betreiben. Mit dem Shop kamen dann auch andere Ideen und mittlerweile haben wir eine eigene Produktion unter dem Namen „Greenfield Laboratory“. Wir sind dabei, ein Hemptheken-Netzwerk in ganz Österreich und auch in anderen EU-Ländern aufzubauen. Sinn ist es, den Kunden und Patienten Hanf und CBD Produkte in hoher und gleichbleibender Qualität zur Verfügung stellen zu können. Wir haben auch einige Ärzte mit an Board, die die Patienten bei der Behandlung mit Cannabis beraten und aufklären und Ihnen, wenn nötig auch Dronabinol verschreiben. Zu Beginn waren nur zwei Personen in der Firma tätig, mittlerweile sind es 18 Personen. Für unsere Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten haben wir unser Team um Molekular- und Mikrobiologen erweitert.
Hanf Magazin: Streben Sie weitere Entwicklungen und Veränderungen für die Zukunft an, sowohl für das Produktangebot als auch für die Firmengröße/Struktur etc.?
Bernhard Pirker: Natürlich wollen wir uns auch in Zukunft ständig weiterentwickeln. Hierzu arbeiten wir zurzeit an mehreren Produktneuheiten, die wir noch in diesem Jahr vorstellen werden. Wegen des Wachstums der Firma haben wir uns auch entschieden, uns in der BHG Greenfield GmbH neu aufzustellen.
Hanf Magazin: Der Verkauf von CBD-Produkten ist ja heutzutage weitverbreitet. Aber den Vertrieb von selbst hergestellten CBD-Ölen aus dem eigenen Labor sieht man eher seltener. Wie kamen Sie auf diese Idee?
Bernhard Pirker: Wir wollten für unsere Kundenqualität nach unseren Kriterien bereitstellen. Daher haben wir uns dazu entschieden, unsere CBD-Öle selbst zu produzieren, damit wir unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden können.
Hanf Magazin: Wie streng sind die Reinheits-, Produktions- und Sicherheitsbestimmungen in ihrem Laborbetrieb? Auf welche Weise und wie regelmäßig werden diese geprüft?
Bernhard Pirker: Von der technischen Seite her haben wir ein Doppelschleusensystem mit Überdruck und H15 Filtersystem. Natürlich wird im Labor nur mit Reinraumkleidung gearbeitet. Um die Qualität sowohl der Rohstoffe als auch der Endprodukte zu gewährleisten, werden regelmäßig mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt.
Hanf Magazin: Greenfield Laboratory stellt ja ausschließlich CBD-Öle und Extrakte her. Inwiefern unterscheidet sich hier der Kunden- und Anwendertypus im Vergleich zu anderen CBD-Produkten, wie z.B. Blüten oder Pollinat?
Bernhard Pirker: Aufgrund der Stigmatisierung der Hanfpflanze werden die CBD-Blüten von vielen Kunden noch mit etwas Illegalem in Verbindung gebracht. Auch gibt es Kundengruppen, hier vorwiegend ältere Menschen, die die Anwendung mittels CBD-Öl bevorzugen.
Hanf Magazin: Müssen Ihre Öle gekühlt gelagert werden, um die Qualität zu erhalten? Wenn ja, wie gewährleisten Sie diese auf dem Versandweg?
Bernhard Pirker: Nein, die Öle müssen nicht unbedingt kühl gelagert werden. Nach dem Öffnen empfiehlt es sich aber, die Öle kühl und dunkel zu lagern, damit die Haltbarkeit verlängert wird.
Hanf Magazin: Welche Art Nutzhanf verwenden Sie für Ihre Produkte und woher wird dieser bezogen und unter welchen Bedingungen angebaut?
Bernhard Pirker: Auch hier setzten wir hohe Maßstäbe an die Qualität unserer Zulieferer. Derzeit beziehen wir Bio-Nutzhanf aus Slowenien. Für nächstes Jahr haben wir uns dafür entschieden, die Produktion selbst in die Hand zu nehmen und auf eigenen Anbauflächen in Österreich zu produzieren.
Hanf Magazin: Sie schreiben auf Ihrer Homepage von möglichst schonenden Extraktionsverfahren. Welche Verfahren nutzen Sie in Ihrem Labor bei der Verarbeitung Ihrer Ausgangsstoffe?
Bernhard Pirker: Wir verwenden Co2-Extraktionsverfahren, da bei diesen viele Inhaltsstoffe der Hanfpflanze erhalten bleiben und auch keine Rückstände an Lösungsmittel im Extraktionsprodukt verbleiben.