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Ein aktueller Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums sorgt für erhebliche Unruhe: Sollte er in Kraft treten, würde er den Zugang zu medizinischen Therapien massiv einschränken. Besonders betroffen wären Patientinnen und Patienten, die auf digitale Angebote angewiesen sind. Die Telemedizin-Plattform DoktorABC positioniert sich entschieden gegen die geplante Änderung und fordert den Erhalt eines flächendeckenden Zugangs zu medizinischen Therapien – unabhängig von Wohnort und Einkommen.
Persönlicher Arztbesuch und Versandverbot geplant
Laut Gesetzentwurf sollen medizinische Verordnungen künftig ausschließlich nach einem persönlichen Arztbesuch vor Ort ausgestellt werden dürfen. Selbst Videokonsultationen sollen nicht mehr ausreichen. Gleichzeitig soll auch der Versandhandel von Medikamenten untersagt werden. Diese doppelte Einschränkung würde insbesondere Menschen in ländlichen Regionen oder mit eingeschränkter Mobilität hart treffen – denn dort fehlen häufig sowohl verschreibungswillige Ärztinnen und Ärzte als auch spezialisierte Apotheken.
DoktorABC: „Versorgung darf keine Frage der Postleitzahl sein“
David Barnan, Chief Marketing Officer von DoktorABC, warnt eindringlich vor den Folgen des Gesetzes:
„Die Gesundheitsversorgung sollte niemals von Ihrer Postleitzahl oder Ihrem Bankguthaben abhängen. Wir beobachten mit großer Sorge, wie Deutschland auf eine Zwei-Klassen-Medizin zusteuert.“
Speziell die Einschränkungen der telemedizinischen Versorgung würden laut Barnan viele Patientinnen und Patienten „zurück zu unwirksamen Therapien drängen – oder schlimmer noch, auf den unregulierten Markt“.
Kosten und Verfügbarkeit als reale Hürden
Barnan nennt konkrete Beispiele: Ein Arztbesuch kann für Selbstzahler bis zu 100 € kosten – zusätzliche Ausgaben für Fahrt, Zeitaufwand oder Pflegeleistungen noch nicht eingerechnet. Hinzu kommt, dass viele Apotheken vor Ort nicht alle verschriebenen Präparate vorrätig haben. Die Folge: lange Wege, hohe Kosten und im schlimmsten Fall: Verzicht auf eine notwendige Behandlung.
„Angesichts steigender Preise und wiederholter Lieferengpässe werden viele Patienten auf eine Therapie verzichten – oder sich an den Schwarzmarkt wenden, wo es keine medizinische Kontrolle gibt.“
Gesetz ignoriert die Realität der Patientenversorgung
Die Realität sieht längst anders aus: Immer mehr Medikamente werden heute per Kurier oder Post geliefert, weil immer mehr Apotheken schließen. Gleichzeitig mangelt es an ärztlichem Fachpersonal, besonders in strukturschwachen Regionen. Die Wartezeiten auf Termine sind lang – und verschreibungsbereite Ärztinnen und Ärzte sind Mangelware. Der Gesetzentwurf, der ausgerechnet in diesem Kontext einen persönlichen Arztbesuch zur Voraussetzung für eine Verordnung macht, ist aus Sicht vieler Patientinnen und Patienten vollkommen realitätsfern.
DoktorABC ruft zur Unterstützung der Petition auf
Um den Gesetzentwurf in seiner aktuellen Form zu stoppen, unterstützt DoktorABC aktiv eine Petition auf Change.org. Ziel ist es, deutlich zu machen, dass Patientinnen und Patienten nicht durch gesetzliche Hürden von wirksamen Therapien ausgeschlossen werden dürfen.
„Telemedizin ist keine Lücke – sie ist eine Rettungsleine, die Kosten senkt, den Zugang erweitert und Patienten in einer regulierten Versorgung hält“, betont Barnan.
Telemedizin sichert wohnortunabhängige Versorgung
Gerade Plattformen wie DoktorABC zeigen, dass moderne medizinische Versorgung schnell, sicher und effizient funktionieren kann. Für viele Betroffene würde eine persönliche Konsultation vor Ort das Ende ihrer aktuellen Therapie bedeuten. Ob aus gesundheitlichen, geografischen oder finanziellen Gründen – der Zugang zur medizinischen Versorgung darf nicht eingeschränkt, sondern muss ausgebaut werden.
Petition gegen Gesetzesverschärfung jetzt unterstützen
Die Petition gegen die geplante Gesetzesänderung kann online eingesehen und unterstützt werden:
👉 https://chng.it/ffm4HHBNSm