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Home Cannabis in der Medizin nutzen Hanfmedizin bei Erkrankungen

Zwangsstörungen mit Cannabis therapieren

von Henrik Aulbach
20.12.2020
in Hanfmedizin bei Erkrankungen
Lesezeit: 11 Minuten
Zwangsstörungen-mit-Cannabis-therapieren-1

Vermutlich kennt jeder den Begriff der Zwangsstörungen, genauer angeschaut haben ihn nur wenige. Kleinere Zwänge wie Tics haben sehr viele Menschen im Alltag. Dass man tatsächlich an der schweren psychischen Erkrankung der Zwangsstörung leidet, tritt vergleichsweise seltener zu. Handlungsmuster oder Gedanken werden zwanghaft immer wiederholt. Wenn man probiert, diese Tätigkeiten nicht auszuführen, empfinden viele der Betroffenen immense Ängste. Hier soll es darum gehen, wie man diese schreckliche Krankheit loswerden kann und wie Cannabis dabei helfen kann.

Über die Zwangsstörungen

Die Zwangsstörung ist als eine schwere psychische Störung zu deklarieren, welche stark der Psyche des Betroffenen schadet. Es gibt sehr viele berühmte Persönlichkeiten, von denen man sagt, dass diese an Zwangsstörungen gelitten haben, darunter beispielsweise Martin Luther. Zu den Zwangsstörungen gehören zahlreiche Verhaltensauffälligkeiten und dazu psychische Merkmale. So kann ein Betroffener von Zwangsgedanken geplagt sein oder von Handlungen, die er zwanghaft wiederholen muss.

Die Zwänge können dabei von Person zu Person ganz unterschiedlich ausfallen. Häufig stellt man Waschzwänge fest, bei denen Menschen ihre Hände mehr als oft genug am Tag gewaschen, was natürlich der Haut der Hände schadet. Viele Menschen verspüren auch den Drang danach, Sachen zu zählen. In gesellschaftliche Probleme gerät man, wenn man sexuelle oder gewalttätige Zwänge ausüben will.

Früher hat man Zwangsstörungen als Zwangsneurosen betitelt. Wer heute an einer Zwangsneurose leidet, ist sich darüber bewusst, dass die eigenen Ängste und Handlungen irrational sind und eigentlich nichts in der Welt verloren haben. Wenn man jedoch an einer Psychose leidet, hat man diesen Bezug zur Realität verloren und sieht die eigene Vorstellung der Realität, geprägt von Ängsten und Zwangshandlungen, als die echte Welt an.

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Zu einer Zwangsstörung gehört, dass die Menschen einem Zwang ausgesetzt sind. Diesem ist man ausgesetzt, wenn der Betroffene versuchen muss, gegen die entsprechenden Handlungen oder Gedanken zu kämpfen. Damit geht einher, dass viel Arbeit in diesen Widerstand investiert werden muss, zumal die daraus resultierende Anspannung und Angst immer stärker zunehmen. Die Anspannung wird erst dann aufgelöst, wenn man den Gedanken oder Handlungen nachgibt.

Problematisch daran ist, dass zahlreiche Betroffene von Zwangsstörungen immer längere und immer komplexere Rituale finden. Eine Zwangsstörung kann damit anfangen, dass man sich häufiger und intensiver die Hände wäscht. Am Ende muss man mehrmals am Tag duschen, die eigene Wohnung desinfizieren und so weiter. Indem sich die Zwangsstörungen wie von selbst ausbauen, nehmen sie immer mehr Ressourcen in Anspruch und belasten damit den Betroffenen immer weiter.

Welche Zwänge sind normal?

Jeder Mensch kann in seinem Leben bestimmten Zwängen ausgesetzt sein, ohne direkt an einer psychischen Erkrankung zu leiden. In bestimmten Rahmen steckt die Zwanghaftigkeit in jedem Menschen. Hierzu können abergläubische Vorstellungen zählen, so beispielsweise, dass man am Freitag, den 13. nachts nicht alleine das Haus verlässt.

Es stellt sich also die Frage, ab wann man von einer Zwangsstörung spricht. Grundsätzlich tritt dieser Fall ein, wenn der Betroffene unter seinen Zwängen selbst leidet und sein Alltag dadurch eingeschränkt wird. Wenn man zudem für sich selbst erkennen möchte, ob die eigenen Zwänge problematisch sind, sollte man einfach probieren, diese eine Zeit lang wegzulassen. Wie bereits gesagt, tritt bei Betroffenen der Zwangsstörung Angst und Unwohlsein ein. Wenn man diese selbst überwinden kann, so ist die Krankheit nicht vorhanden.

Das Vorkommen der Erkrankung

Die Dunkelziffer der Betroffenen ist sehr hoch, da sich viele für das Vorhandensein dieser Erkrankung schämen. So gibt es zahlreiche erwachsene Männer, die ihre irrationalen Vorstellungen und Ängste niemanden zum Besten geben wollen.

Schätzungen gehen dahin, dass 1 – 3 % der Bevölkerung irgendwann während ihres Lebens von Zwangsstörungen betroffen wird. Männer empfinden häufiger Kontrollzwänge, während Frauen eher dazu neigen, Waschzwänge auszubilden. Zudem soll an dieser Stelle gesagt sein, dass die Zwangsstörung häufig mit weiteren psychischen Störungen einhergeht, darunter besonders häufig Angststörungen oder Depressionen.

Zwangsstörungen bei Kindern

Den Anfang finden Zwangsstörungen normalerweise bei Kindern und Jugendlichen. Gut 50 % aller Betroffenen von Zwangsstörungen haben bereits erste Anzeichen für diese vor ihrem 15. Lebensjahr abgegeben. Bei Kindern und Jugendlichen sollte man darauf achten, dass diese in der Regel ihre Zwänge verstecken wollen, wobei das insbesondere auf Jungen zutrifft.

Die Krankheit artet in der Regel aus, wenn der Betroffene in eine kritische Lebenssituation gerät, so zum Beispiel die Trennung des Partners, der Tod der Eltern und so weiter. Normalerweise probiert man auch bei Kindern eine Zwangsstörung durch eine Verhaltenstherapie zu behandeln. Medikamente können auch zum Einsatz kommen.

Symptome der Zwangsstörung

Charakteristisch für eine Zwangsstörung sind wiederkehrender zwanghafte Gedanken und Handlungen. Wenn man diesen Zwängen nicht nachgibt, empfinden die Betroffenen eine enorme innere Anspannung und häufig auch Angst.

Bei Zwangshandlungen probieren die Betroffenen, ein mögliches Debakel zu umgehen. Zu beachten ist, dass die Handlung selbst in keinem rational begründbaren Zusammenhang mit dem Ergebnis stehen muss. Häufig sind die Taten irrational und haben keinen Effekt auf die mögliche Folge, die der Betroffene fürchtet.

So kann ein Jugendlicher denken, dass ihn alle in der Schule auslachen werden, wenn seine Frisur nicht genauso sitzt, wie er es will. Darum investiert er jeden Morgen eine Stunde in seine Haare, ohne dass dies irgendwie nötig gewesen wäre.

Recht häufig bekommt man von Ordnungszwängen oder Putzzwängen mit. Der Putzzwang äußert sich dadurch, dass die Betroffenen immer wieder die Wohnung säubern müssen und auch alle Gegenstände, die darin enthalten sind. Wer an einem Ordnungszwang leidet, muss für Symmetrie sorgen. Betroffene dieser Zwangsstörung ordnen den Inhalt des Kühlschranks nach Farbe und Größe, die Stifte auf dem Schreibtisch werden symmetrisch angeordnet. Wenn von dieser Symmetrie abgewichen wird, empfindet der Betroffene das als grausam.

Den Wiederholungszwang kann man ebenfalls häufig beobachten. Hier werden Handlungen in einer bestimmten Anzahl absolviert. Normalerweise wollen Zwangsgestörte, dass alle Bewegungsabläufe komplett identisch ablaufen, bereits kleinste Störungen können also dafür sorgen, dass der Prozess wieder von neu angefangen werden muss.

Auf einen Betroffenen einzureden und diesem zu sagen, dass dessen Handlungen doch komplett irrational sind und dass sie keine Wirkung haben, hilft diesen Menschen nicht. Sie wissen bestens selbst darüber Bescheid, dass ihre Zwänge eigentlich unbegründet sind, ihr eigener Kopf lässt etwas anderes jedoch nicht zu.

Was die Zwangsgedanken angeht, entstehen sehr aufdringliche und intensive Gedanken bei den Betroffenen. Häufig sind die Inhalte dieser gewalttätig oder sexuell. Also verspürt der Betroffene einen intensiven Drang danach, diesen Tätigkeiten nun nachzugehen, was in sehr starken sozialen Problemen enden kann.

Wieso entstehen Zwangsstörungen?

Wieso genau diese Krankheit entsteht, weiß man noch nicht. Es gibt jedenfalls genetische Präferenzen, teilweise kann die Krankheit also weitervererbt werden. Für den Ausbruch der Krankheit müssen jedoch einige Faktoren zusammenkommen. Zu diesen Ereignissen zählen bestimmte Belastungen in der Kindheit, welche das Selbstbewusstsein des Betroffenen einschränken und ein Bedürfnis nach Kontrolle auslösen. Zudem muss als konkreter Auslöser normalerweise eine Lebenskrise eintreten. Damit sich der Betroffene wieder sicher fühlen kann, führt er bestimmte Zwangsstörungen ein, über welche er die komplette Kontrolle hat. Jedoch wird die Zwangsstörung immer schlimmer, wird immer mehr Zeit in Anspruch nehmen und löst dementsprechend nicht das Problem des Betroffenen.

In Untersuchungen hat man festgestellt, dass der Frontallappen des Gehirns bei Zwangserkrankten überaktiv ist. Im Frontallappen sind unter anderem die Basalganglien zu finden. Diese Strukturen sind für motorische Abläufe von hoher Bedeutung. Der Erkenntnis, dass die Basalganglien im hohen Maße dafür verantwortlich sind, spielt eine Studie entgegen, welche belegt, dass Menschen mit Tumoren oder Verletzungen in den Basalganglien häufig Zwangsstörungen entwickeln.

Im Gehirn hat man des Weiteren feststellen können, dass der Serotoninhaushalt bei Zwangsgestörten nicht einwandfrei funktioniert. Folglich kann man durch entsprechende Medikamente, welchen den Serotoninspiegel erhöhen, aushelfen. Einflüsse von außen sollte man dennoch nicht vernachlässigen. Kinder, die unsicher auftreten und von überbehütende Eltern weiter verunsichert werden, entwickeln häufiger Zwangsstörungen.

Dahinter steht der Mechanismus, dass jede Überforderung vor allem im Kindesalter, den Wunsch nach Kontrolle fördert. Bei Kindern ist es nun so, dass diese nur sehr selten auf eine problematische Situation Einfluss nehmen können. Wenn die Eltern den Kindern zudem nicht beigebracht haben, wie sie sich für sich selbst einsetzen, wird dieses Problem nur weiter verstärkt. Da die Kinder nicht dazu imstande sind, Kontrolle über ihre Umwelt zu nehmen, nehmen sie Kontrolle über innere Strukturen und bilden Zwangsstörungen aus.

Diagnose von Zwangsstörungen 

Leider schämen sich viele Betroffene von Zwangsstörungen, insbesondere wenn es um den Gang zum Arzt geht. Diese Menschen sollten sich jedoch immer wieder vergegenwärtigen, dass ihr Verhalten und ihre Gedanken nicht aus ihnen selbst resultiert, sondern dass es ihre Krankheit ist. Zudem sollten sie wissen, dass sie nicht alleine mit diesem Problem auf der Welt sind. Zwangsstörungen alleine zu bekämpfen, ist ein hoffnungsloses Vorhaben, da der Widerstand der Zwangshandlungen sehr viel Kraft in Anspruch nimmt und in der Regel keinen Erfolg verspricht. Nun gibt es einige Kriterien, welche auf eine Person zutreffen müssen, damit man diese mit einer Zwangsstörung diagnostizieren kann.

  1. Über einen Zeitraum von zwei Wochen zeigen die Betroffenen Zwangsgedanken und Zwangshandlungen an den meisten Tagen auf.
  2. Folgende Merkmale müssen die Zwangshandlungen oder -gedanken auszeichnen:
  • Der Betroffene weiß, dass seine Gedanken und Handlungen seine eigenen sind und nicht von außen produziert wurden.
  • Die Gedanken und Handlungen werden durchgehend wiederholt und als unangenehm empfunden.
  • Der Betroffene leistet Widerstand gegen diese Handlungen und Gedanken und die Ausführung der Gedanken / Handlungen ist unangenehm.

Wenn man sich auf dem Weg nach Aufklärung zum Arzt begibt, wird dieser in der Anamnese die Krankengeschichte erheben. Er wird also einige Fragen stellen, um zu evaluieren, ob es sich bei der jeweiligen Krankheit um Zwangsstörungen handeln kann. Zu diesen Fragen können folgende gehören:

  • Treten Gedanken auf, die Sie zudem als unangenehm empfinden?
  • Entsteht in Ihnen selbst ein innerer Druck, bestimmte Handlungen immer wieder durchzuführen?
  • Haben sie Angst, wenn Sie diese Handlungen nicht ausführen?
  • Sind Ihre Gedanken und Handlungen, die Sie als problematisch empfinden, unsinnig?

Die Behandlung der Zwangsstörung 

Der Ansatz, der am meisten verspricht, ist die kognitive Verhaltenstherapie. Jede Therapie fällt individuell aus, bestimmte Grundzüge sind natürlich gleich. So macht der Patient Expositionsübungen. Im Rahmen der Expositionsübungen konfrontiert man den Patienten mit einem Reiz, welcher sein zwanghaftes Verhalten auslöst. Nun darf der Patient dem inneren Druck jedoch nicht nachgeben. Bei einem Waschzwang beispielsweise muss man etwas schmutzig machen und darf es anschließend nicht waschen. In der Regel verstärkt man den Reiz von Mal zu Mal, sorgt also dafür, dass die Zwangsstörung des Betroffenen immer intensiver eingreift. Man kann auch den Ansatz wagen, gleich zu Anfang der Therapie den größtmöglichen Reiz für den Betroffenen zu provozieren.

Anfangs wird der Patient selbstverständlich eine enorme innere Anspannung verspüren und unbedingt dem Zwang nachgeben wollen. Wenn dieser jedoch über die Zeit nachlässt, wird der Betroffene schnell merken, dass er ein Stück mehr Kontrolle über sein Leben zurückerlangt. Dieses Gefühl ist der erste Erfolg, auf den man hinarbeiten sollte.

Im Rahmen dessen ist der Patient dazu aufgefordert, die innere Anspannung und die damit einhergehenden Gedanken einfach zuzulassen. Zuvor wurden diese unterdrückt, was die Krankheit jedoch nur weiter fördert und für immer unangenehmere Folgen sorgt. Zudem betreibt man sehr viel Aufklärung über die Krankheit als solche, damit der Betroffene selbst nachvollziehen kann, was in seinem Kopf passiert.

Medikamente kann man zur Behandlung ebenfalls einsetzen, hier helfen die selektiven Serotoninwiederaufnahmehemmer. Diese muss man bei der Behandlung von Zwangsstörungen viel höher dosieren als bei der Behandlung von Depressionen, wo sie sehr weitläufig eingesetzt werden. Durch den erhöhten Serotoninspiegel empfinden die meisten Betroffenen ihren inneren Druck als schwächer. Dadurch fällt es ihnen leichter, die Zwangsstörung zu überwinden. Im besten Falle kombiniert man eine kognitive Verhaltenstherapie mit diesen Medikamenten. 

Cannabis in der Therapie von Zwangsstörungen

Eine Studie, welche den Nutzen von Cannabis bei Zwangsstörungen aufdeckt, stammt aus dem Journal of Affective Disorders. Durchgeführt wurde diese an der Washington State University. Die Erkenntnisse der Studie bestand darin, dass man die Symptome der Zwangsstörungen mindern kann, indem man Cannabis konsumiert, wobei höhere Anteile CBD einen besonders hohen Nutzen versprachen. Zu den abgeschwächten Symptomen zählen die Zwangsgedanken, der innere Druck und die Angst, die aus dem Widerstand zur Zwangshandlung entsteht. 

In vorherigen Untersuchungen hat man bereits feststellen können, dass vergleichsweise viele Betroffene von Zwangsstörungen Cannabis konsumieren. Dadurch hat man bereits die Hypothese aufgestellt, dass Cannabis gegen Zwangsstörungen für Abhilfe sorgen kann. 

In diesem Rahmen gibt es eine ganze Menge zwielichtiger Studien wie die Studie, bei welcher man den Effekt durch eine placebokontrollierte Gruppe beobachten wollte. Hier ergab sich, dass es keinen allzu großen Unterschied zwischen Cannabiskonsumenten und Abstinenzlern gab, das verwendete Cannabis war jedoch extrem schwach, weit unter der Potenz von gängigem Cannabis. Zudem wurden nur sehr wenigen Menschen getestet, weshalb die Aussagekraft dieser Studie gering ist.

Andere Studien belegen jedoch, dass CBD beispielsweise bei Nagetieren gegen zahlreiche Zwangshandlungen helfen konnte. Zudem gibt es viele Fallberichte, die belegen, dass THC und weitere Cannabinoide Zwangshandlungen schwächer erscheinen lassen.

Die Wissenschaftler, welche die Studie an den Nagetieren durchgeführt haben, wollten anschließenden mehr dazu wissen. Um den Effekt auf den Menschen zu untersuchen, haben sie eine App namens Strainprint zurate gezogen. Diese App erlaubt es Cannabiskonsumenten aus Kanada Aussagen über ihren verwendeten Strain, ihre Dosis und so weiter zu machen. Zudem können die Nutzer angeben, inwiefern sie unter Zwangsstörungen leiden und im Anschluss dazu, wie ihre Symptome abgeschwächt werden konnten. Nun haben sich die bereits besagten Wissenschaftler 87 Nutzer dieser App ausgesucht, welche sich selbst als Betroffene der Zwangsstörung deklariert hatten.

Innerhalb der App bewerteten die Konsumenten nun, wie ihre Symptome vor dem Konsum waren. Anschließen konnten sie angeben, welches Cannabis in welchen Mengen sie wie konsumiert haben und inwiefern das ihre Symptome beeinflusst hat.

Erstaunlicherweise konnte bei rund 95 % aller Fälle festgestellt werden, dass die Zwangshandlungen zurückgingen. In knapp 94 % aller Fälle ging ebenfalls die Angst zurück.

In lediglich 2 – 3 % aller Fälle haben Konsumenten davon berichtet, dass sich ihre Symptome verschlimmert haben.

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Schlussendlich gaben die Betroffenen an, dass sich ihre Zwangshandlungen um 60 % reduzierten. Ihre zwanghaften Gedanken gingen um ca. 50 % zurück, ebenso wie ihre Ängste.

Glücklicherweise hatten die Betroffenen Daten dazu, welche Strains sie konsumiert hatten, also auch welche Wirkstoffe darin enthalten waren. Dadurch konnten die Wissenschaftler feststellen, dass hohe Anteile CBD besser gegen die Symptome wirken konnten als hohe Anteile THC. Zudem muss man anmerken, dass besonders Erstkonsumenten Abhilfe bei ihren inneren Spannungen finden konnten. Mit der zunehmenden Toleranz der Cannabinoide schwächt sich dieser Effekt jedoch immer weiter ab. 

Fazit

Zwangsstörungen sind eine grausame Krankheit. Wie wir jedoch feststellen konnten, gibt es einige Wege, mit dieser Erkrankung klarzukommen. So ist jedem eine kognitive Verhaltenstherapie empfohlen, welche man bestenfalls durch die richtigen Medikamente begleiten sollte. Als Medikament empfiehlt sich an dieser Stelle Cannabis, wobei man insbesondere auf hohe Anteile CBD achten sollte. 

Tags: AngststörungenCannabinoidepsychische StörungenStrainprint

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