Kategorie: Rohstoffe aus Hanf

Kein Green Deal ohne Hanf

Warum Hanf der wichtigste nachwachsende Rohstoff für die Zukunft ist, beantwortet sich mit folgenden Punkten weitgehend von alleine:

  • Hanf wächst praktisch gesehen überall dort, wo Ackerbau oder Forstwirtschaft betrieben werden kann.
  • Hanf laugt die Böden auch nach über 10 Jahren Monokultur- Fruchtfolge nicht aus.
  • Hanf muss wenig bis gar nicht gedüngt werden.
  • Hanf muss nicht gespritzt werden und somit nimmt der Grad der Boden- und Wasserverseuchung ab oder entfällt komplett.
  • Hanf erzeugt sehr viel Biomasse, die komplett verwertbar ist.
  • Hanf lässt sich wie andere Pflanzen auch speziell auf den Verwendungszweck hin züchten.
  • Hanf wächst schneller als Bäume.
  • Im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen kann Hanf für immer genutzt werden.
  • Hanf kann Erdölprodukte komplett ersetzen.
  • Hanfanbau hat sehr gute Klimawerte in Punkto Schadstoffneutralisation oder –Bindung und CO².

Deswegen kann ein Green Deal ohne Hanf nicht gelingen, deswegen führt bei wachsenden Preisen für knapper werdende Rohstoffe kein Weg an Hanf vorbei.

Welches wären die wichtigsten Rohstoffe aus Hanf?

Hanf ist Futtermittel, Lebensmittel und Medizin, es ist jedoch auch ein nachwachsender Rohstoff mit enormem Potenzial. Aus den Hanfsamen können Treibstoffe und Schmierstoffe erzeugt werden. Es kann jedoch die gesamte Pflanze mit anderen Techniken ähnlich der Biogasanlagen oder der Ethanolgewinnung verarbeitet werden, um noch mehr Treibstoffe pro Hektar Anbaufläche gewinnen zu können. Zudem wären die Hanfsamen für Treibstoffe fehlplatzier, da sie als Lebensmittel weit mehr Wert haben. Hanf kann jedoch viermal soviel Zellstoff wie schnell wachsende Bäume erzeugen wobei er jedes Jahr geerntet werden kann. Papier aus Hanffasern lässt sich deutlich häufiger recyceln. Demnach hätte man mit einem Hektar Hanf vermutlich die gleiche Papiermenge wie mit 8 bis über 10 Hektar Holz. Hanf ist hervorragend für Dämm- und Verbundstoffe geeignet. Es lässt sich hochwertiger sowie ökologischer Biokunststoff herstellen. Hanf kann sehr gut zu Farben und Chemikalien verarbeitet werden oder wäre hier eine entscheidende Grundkomponente. Selbst Straßenbeläge oder Hanfziegel ließen sich aus Hanf gewinnen. Hanf kann sogar einfach getrocknet und verbrannt werden, möchte man sich nicht die Mühe machen, ihn speziell zu verarbeiten und zu Brikettes zu pressen.

Wirklich viel Hanf könnte allein auf dem derzeit stillliegenden EU Brachland angebaut werden sowie es Regionen gibt, die ansonsten unwirtschaftlich sind oder in denen der Hanf wild wächst und nur geerntet werden müsste. Ausgelaugte Flächen mit hohen Ertragseinbußen ließen sich mit Hanf ohne Brachzeiten regenerieren, um die alten Erträge wieder erreichen zu können. Hanf kann zudem in vielen Regionen als Folgefrucht im gleichen Jahr angebaut werden, in denen ansonsten keine Folgefrucht angebaut und genutzt werden würde. Dass es dann an Lebensmitteln fehlen würde, da die Flächen anders genutzt werden, ist bei der preistreibenden EU Politik bis zu einem gewissen Grad, von dem wir weit entfernt sind, kein Argument.

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